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Erfolgreich Ziele erreichen: Mit diesen 5 Tipps bleibst du motiviert

Inhaltsverzeichnis

Sich Ziele zu setzen ist einfach; dran zu bleiben ist schwierig – oder? Jedenfalls könnte man das anhand eines der populärsten Beispiele für Zielsetzung ableiten: Die Neujahrsvorsätze. Jahr für Jahr nehmen sich Millionen von Menschen – idealerweise beginnend ab dem 01. Januar – ambitionierte Ziele für die kommenden 12 Monate vor. Doch nur die wenigsten bleiben auch das ganze Jahr über am Ball. Laut einer Studie des Statistic Brain Research Institutes scheitern 92 Prozent der Vorsätze. Der Grund dafür ist der Planungsfehlschluss; die Tendenz, den Aufwand für Projekte zu unterschätzen.

Dabei gibt es einen einfachen Weg, wie du erfolgreich Ziele setzen kannst – egal ob persönliche oder professionelle – um diese auch zu erreichen. Spoiler an dieser Stelle: Ganz ohne Disziplin geht es nicht, aber mit den folgenden 5 Tipps, um deine Ziele zu erreichen, erhöhst du deine Erfolgschancen deutlich.


1. Ein Schritt nach dem anderen: Mach’s in Intervallen

Ein Jahresziel kann sich schnell wie ein großer, zu erklimmender Berg anfühlen; besonders wenn es darum geht, den ersten Schritt zu machen. Ein auf 12 Monate ausgelegtes Ziel kann schnell abstrakt wirken; wir wissen nicht, welche Herausforderungen oder unvorhergesehenen Ereignisse in dieser Zeitspanne auftreten und das Ziel beeinflussen können. Deswegen ist es einfacher, das Jahresziel in vierteljährliche oder sogar monatliche Ziele aufzuteilen. Das entzerrt das Vorhaben – macht es überschaubarer– und kann in diesen kürzeren Abständen auch dazu dienen, den Kurs zu korrigieren und an neue Umstände anzupassen, wenn notwendig. 


2. Mit Qualität zur Freude: Ziele richtig setzen

Woran denkst du, wenn du das Wort „Ziele“ hörst? Sind es eher Begriffe wie „Spaß" und „Freude“ oder „Anstrengung“ und „Disziplin“? Oftmals glauben wir, dass etwas schwierig sein muss, damit es zählt. Dabei erhöht eine intrinsische Motivation die Wahrscheinlichkeit, dass ein Ziel erreicht wird, deutlich (Ryan und Deci, 2000). Oder anders gesagt: Spaß ist der Schlüssel. Deswegen solltest du dich bei der Formulierung deiner Ziele vorab fragen: Welche Motivation steckt tatsächlich hinter meinem Ziel?

Ist diese Frage beantwortet, geht es weiter damit, die Ziele auf die richtige Art und Weise zu formulieren. Hier helfen die Qualitätskriterien der OKR-Methode, indem sowohl Objectives als auch Key Results für die Zielsetzung formuliert werden: 

Objectives: Sind ein wünschenswertes, ambitioniertes Ziel, das ein angestrebtes Ergebnis qualitativ beschreibt. Sie geben eine klare Richtung vor und sollen alle Beteiligten motivieren, darauf hinzuarbeiten. Das Objective sagt einem im Grunde, wohin man gelangen möchte. 

  • Formuliere einen ambitionierten, aber realistischen Sollzustand, den du am Ende des Jahres erreicht haben möchtest
  • Orientiere dich an deinem Outcome – nicht an deinem Output – und gestalte dein Objective immer qualitativ, nicht messbar
  • Halte dich kurz, knapp, präzise und gut verständlich

Key Results: Beschreiben den Hebel, den du zur Erreichung des Objectives einsetzen wirst. Sie sind messbare Ergebnisse, die angeben, ob du auf dem richtigen Weg bist, um dein Ziel zu erreichen und ob es erreicht wurde.

  • Deine Key Results sollten direkten Bezug auf dein Objective haben und dessen Versprechen abdecken
  • Idealerweise sind die Key Results deine Leitkennzahlen; sie sind direkt beeinflussbar und zeigen einen Fortschritt an
  • Kein Platz für To-Do-Listen: OKRs sollten keine Initiativen beinhalten
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3. Besser als To-Do’s: Ergreife Initiative(n)

Dein Ziel steht. Es ist klar formuliert, beinhaltet ein konkretes Outcome und es ist ambitioniert ausgelegt – also möchtest du am liebsten gleich loslegen! Aber womit genau? An diesem Punkt ist es vorteilhaft, das zu erreichende Ziel in Initiativen zu unterteilen. Sie können ähnlich wie Hypothesen betrachtet werden: Was muss ich tun, damit ein bestimmter Fortschritt hinsichtlich meines Ziels erreicht wird? 

Hierbei geht es nicht um kleinteilige To-Do-Listen, sondern mehr darum, einen gegliederten Überblick zu erhalten, der besonders bei der Ressourcenplanung helfen kann. Denn hinter jeder Initiative befinden sich weitere Unterebenen von To-Do’s, die dank einer übergeordneten Initiative nicht verloren gehen. Zudem bietet sie Flexibilität, um Unteraufgaben auf dem Weg, je nach Auswirkung auf das Ziel, zu verändern.


4. Mit Commitment zum Ziel: Mach den Check-in

Um auf deinem Weg zum Ziel nicht den Fokus zu verlieren und somit dafür zu sorgen, dass du am Ball bleibst, kannst du für dich regelmäßige Check-ins aufsetzen. So kann beispielsweise wöchentlich ein Rückblick auf die Commitments der Vorwoche geworfen werden und es wird sichtbar, wie der aktuelle Stand ist. Dabei ist es vorteilhaft, das Ganze zu dokumentieren, um die regelmäßigen Fortschritte zu tracken. Während des Check-ins, entweder mit sich selbst oder mit einer weiteren Person, geht der Blick idealerweise auch auf die wichtigsten Kennzahlen bzw. Metriken, um den Fortschritt messbar zu machen. Wichtig sind insbesondere die Leitkennzahlen die die Gegenwart abbilden und zeigen, ob bestimmte Maßnahmen eine Wirkungen haben, sodass du deine Ziele erfolgreich erreichen kannst.

Zudem dient sowohl der Check-in selbst als auch die messbare Überprüfung des Fortschritts dazu, den Plan für die folgende Woche festzulegen. Dadurch wird schnell deutlich, ob eine neue Initiative hinzugezogen oder der Fokus verändert werden sollte.


5. Der Blick zurück: Reflexion durch Review Sessions

Ergänzend zu den Check-ins bietet es sich an, quartalsweise auch Review Sessions abzuhalten. Dabei wird der Fortschritt über einen längeren Zeitraum überprüft, bei dem sich das „Big Picture“ sowie Trends deutlicher zu erkennen geben. Reviews sind gute Möglichkeiten für das Brainstorming neuer Ideen für das kommende Quartal, mit denen die Ziele erreicht werden sollen. 

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