Über LichtBlick
“Energie vom anderen Stern: der Sonne.”
900 Mitarbeitende | 1.7 Millionen versorgte Personen | 1.37 Milliarden Euro Umsatz
LichtBlick ist der führende Ökostromanbieter in Deutschland. Das Unternehmen, das zum niederländischen Energiewende-Pionier Eneco gehört, bietet seinen Kunden*innen klimaneutrale Energielösungen für zu Hause und unterwegs.
Mit Investitionen in innovative Technologien und Dienstleistungen wie das StromWallet, die dezentrale Energiequellen vernetzt, treibt LichtBlick die Energiezukunft voran. Mit einem Umsatz in Milliardenhöhe unterstreicht das Unternehmen seinen Anspruch, die Energiewende aktiv mitzugestalten und das Ziel der Klimaneutralität zu verfolgen.
Die Herausforderung
Mangel an strategischer Ausrichtung und Transparenz
Vor der Einführung eines einheitlichen Strategieumsetzungsprozesses sah sich LichtBlick mit mehreren Herausforderungen konfrontiert, die einer effizienten Zielerreichung im Wege standen:
Alignment
Die Kommunikation zwischen den Abteilungen war oft unstrukturiert und unregelmäßig. Dies führte dazu, dass Unterstützungsbedarf zwischen den Teams nicht rechtzeitig kommuniziert wurde und somit Blockaden aufgrund fehlender Kapazitäten entstanden.
Transparenz & Kommunikation
Eine nur rudimentär vorhandene Strategie und mangelnde Klarheit über die aktuellen Prioritäten ließen die Mitarbeiter oft im Unklaren über die Ziele des Unternehmens. So wussten die Teams oft nicht, wie sie mit ihren Projekten zum Unternehmenserfolg beitragen konnten.
Fokus
Oft wurden sehr viele Prioritäten gleichzeitig verfolgt oder sie änderten sich in kurzer Zeit. Dies erschwerte eine konzentrierte Bearbeitung der wesentlichen Schwerpunkte.
Accountability
Es fehlten klare Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten für die Erreichung der Ziele und die Umsetzung der Maßnahmen. Dies führte dazu, dass Projekte oft nicht zu Ende geführt wurden oder aus dem Blickfeld gerieten.
In der Vergangenheit wurden Projekte oft gestartet, ohne zu überlegen, welche Teams benötigt werden und ob diese überhaupt in der Lage sind, Unterstützung zu leisten. So kam es immer wieder zu Blockaden, weil es keine Absprachen gab und die benötigten Teams keine freien Kapazitäten hatten.
Thomas Rahn, OKR Lead bei LichtBlick
Vor OKR oder Workpath wurde bei LichtBlick ad hoc an der Strategie gearbeitet. Es gab kein Framework als Basis, um die genannten Herausforderungen strukturiert anzugehen. So traf man sich einmal im Jahr in einem Gremium und erarbeitete Jahresziele. Im Laufe des Jahres verlor LichtBlick diese Ziele häufig aus den Augen, da die weitere Kommunikation im Unternehmen nicht konsequent auf die Ziele Bezug nahm. Zudem fehlte es an einer einheitlichen Kaskadierung und Koordination innerhalb der Teams, um sie strukturiert umzusetzen.
Die Lösung
Die Implementierung eines effektiven Strategieumsetzungsprozesses bei LichtBlick
Die Implementierung eines effektiven Strategieumsetzungsprozesses bei LichtBlick begann in der IT, die zunächst mit Kanban experimentierte. Im Jahr 2018 führte die Abteilung dann, zunächst testweise für zwei Quartale, OKR ein und erzielte positive Ergebnisse.
Dieser Ansatz stieß jedoch zunächst auf Vorbehalte in anderen Abteilungen, da die OKR-zentrierten Prioritäten der IT dazu führten, dass Anfragen aus anderen Abteilungen depriorisiert und damit blockiert wurden. Dies verdeutlichte die Notwendigkeit einer unternehmensweiten Implementierung des Frameworks. Die Überzeugung einiger Führungskräfte von den Vorteilen der OKRs führte schließlich zur organisationsweiten Einführung im Sommer 2019.
Entscheidung für Workpath
Im IT-Bereich hat sich während der Testphase herausgestellt, dass für eine erfolgreiche & skalierbare Umsetzung der Einsatz spezialisierter Tools notwendig ist. Es wurde mit Powerpoint gearbeitet, was jedoch zu wartungsintensiv und intransparent war. Verschiedene Versionen mit unterschiedlichen Aktualisierungsständen erschwerten den OKR-Prozess erheblich. Daher wurde beschlossen, von Anfang an Workpath zu verwenden, um die bestmögliche Kommunikation und Transparenz zu gewährleisten.
OKR-Rollout
Im Juni 2019 fiel die Entscheidung für die OKRs, im September desselben Jahres startete LichtBlick mit der Hälfte aller Teams. Im darauf folgenden Quartal wurden dann alle Teams integriert. LichtBlick ging beim unternehmensweiten OKR-Rollout wie folgt vor:
1. Zunächst wurde ein internes Program Lead Office bestehend aus 4 Personen gebildet
Diese Gruppe hatte die Aufgabe, den Rollout zu überwachen und voranzutreiben. Zur intensiven Schulung der Verantwortlichen wurde die OKR Masterclass von Workpath eingesetzt.
2. Der nächste Schritt war die Ausbildung interner OKR-Coaches
Jedes Team sollte einen OKR-Coach haben und jeder Coach sollte maximal 2 Teams betreuen. Auch diese Gruppe wurde mit der OKR Masterclass von Workpath geschult.
3. Danach wurden OKRs in den ersten Teams eingeführt
OKRs wurden zunächst in den Teams eingeführt, die eine Affinität zum Framework hatten oder bereits Erfahrungen damit vorweisen konnten, wie z.B. die IT.
4. Ein Quartal später folgten die restlichen Teams
Im Allgemeinen wurde das Framework von den Teams mit Begeisterung angenommen, da es ihnen half, ihren Beitrag zur Strategie zu erkennen und die Kommunikation und Transparenz rund um das Thema verbesserte.