Ergebnisorientierte Zielsetzung mit

Objectives and Key Results
(OKR)

Erfahre alles über das erfolgreichste Framework zur Umsetzung von Outcome Management –
basierend auf ergebnisorientierter Zielsetzung und Zusammenarbeit

Definition

Geschichte

Vorteile

OKRs formulieren

Der OKR Zyklus

OKRs verbinden

OBJECTIVES AND KEY RESULTS

Eine kurze OKR Definition

Was sind OKRs?

OKR steht für „Objectives and Key Results“ und ist ein agiles Führungs- und Zielmanagement-Framework. Damit werden ambitionierte Ziele (Objectives) gesetzt, die messbare Ergebnisse liefern. OKR wird zur Überbrückung der Lücke bei der Strategieumsetzung eingesetzt, da das Framework Strategien mit Outcomes verbindet und Transparenz, Alignment und Engagement der Mitarbeitenden verbessert.

Was sind OKRs nicht?

OKRs sind keine Aufgabenliste: Das Framework wird nicht zur Überwachung einzelner Initiativen oder Mitarbeiter genutzt. Das Abarbeiten von Aufgaben steht nicht im Vordergrund, da dies den Fokus auf das Wesentliche verwässern würde.

Objectives

Objectives sind ambitionierte Ziele und beantworten die Frage: "Wo wollen wir hin?" Sie geben eine klare Richtung für alle vor und sollen alle Beteiligten motivieren, darauf hinzuarbeiten. Objectives werden qualitativ, nicht quantitativ, beschrieben. Dabei spielen für die Formulierung drei Kernaspekte die Hauptrolle: Wer ist der Kunde, was ist der Wert, der geschaffen werden soll und was ist der Zielzustand?
objective beispiel

Key Results

Key Results beantworten die Frage "Wie weit sind wir auf dem Weg zum Ziel?".
Sie sind optimalerweise quantitativ und messen, ob du erreichst, was du im Objective versprichst. Key Results haben normalerweise einen Start- und einen Zielwert, um zu messen, wie du auf dem Weg zum Objective vorankommst. Dadurch ist jederzeit sichtbar, wie nahe das Endziel ist und ob unterwegs Anpassungen nötig sind, um das Ziel zu erreichen.
Key result beispiel
Einblick in die geschichte

Der Ursprung von OKRs

Die Geschichte von OKRs

Sind OKRs ein neues Phänomen?

Nicht wirklich, denn die Geschichte der Objectives and Key Results beginnt bereits 1968: Damals entwickelte der amtierende CEO von Intel, Andy Grove, das „Management by Objectives“ Framework von Peter Drucker weiter – zum OKR-Modell. Als John Doerr 1974 zu Intel kam, lernte er OKR kennen und nahm die Methode mit zu Kleiner Perkins Caufield & Byers – einem der ersten großen Investoren von Google. Doerr brachte OKRs in den Konzern, der mittlerweile zu Alphabet gehört, und die Methode wird auch heute noch unternehmensweit bei Google verwendet.
WARUM OBJECTIVES UND KEY RESULTS?

Die Vorteile von OKRs

Über die Zeit verändert sich das OKR Framework stetig und passt sich den Herausforderungen der Zeit an. Dadurch ist es der ideale Begleiter für die agile Transformation. Da es sich dabei um ein Open Source Framework handelt, kann es pragmatisch angewendet werden und bietet Organisationen die Möglichkeit, genau die Bausteine zu verwenden, die für ihren Anwendungsfall geeignet sind.
Das bringt viele Vorteile mit sich:
Fokus auf Outcomes

Die wichtigsten Ziele stehen im Vordergrund: Jedes Team arbeitet pro Zyklus an einer limitierten Anzahl von OKRs. Die Faustregel besagt: Max. 5 Objectives mit max. 4 Key Results. Durch die Qualitätskritierien von OKRs wird der Fokus automatisch auf die wichtigsten Geschäftsresultate und den Mehrwert für Kunden gelenkt.

Stärkere Zusammenarbeit

Eine Abstimmung aller Teams und Individuen zu Beginn des Quartals ist essentieller Bestandteil des OKR Frameworks. Dabei werden vertikale und horizontale Verknüpfungen berücksichtigt. Die dadurch entstehende Cross-Funktionalität sorgt für einen sinnvollen Einsatz von Ressourcen und steigert die Effizienz.

Kontinuierliches Lernen

Da der OKR Zyklus  i.d.R. zwischen drei und sechs Monaten, dauert und damit deutlich kürzer als der übliche Strategiezyklus ist,  bietet er dementsprechend häufiger die Gelegenheit zu lernen bzw. den Strategieumsetzungsprozess zu verbessern.

Mehr Transparenz

OKRs machen Strategien und ihre Fortschritte sichtbar – über alle Teamziele hinweg. Das schafft Raum für Dialoge.

Purpose und Motivation

Da alle Teams zu jeder Zeit wissen, wie sie zu den strategischen Zielen beitragen, wird ihr Gefühl der Sinnhaftigkeit sowie ihr Engagement gesteigert.

Messbare Zielerreichung

OKR ist auch ein empirisches Framework. Das ermöglicht es, datengestützte Entscheidungen zu treffen. Dazu dienen die Key Results, die jedem Ziel zugeordnet sind als auch die Daten für den Strategieumsetzungsprozess.

OKR Drafting

So formulierst du gute Objectives
und Key Results

Ein funktionierendes OKR Framework steht und fällt mit der Formulierung der Objectives und Key Results. Für eine erfolgreiche Anwendung von OKRs ist es wichtig, bestimmte Qualitätskriterien für das Drafting beizubehalten und regelmäßig zu überprüfen. Diese unterscheiden sich jeweils für Objectives und Key Results. Doch keine Sorge: Mit ein wenig Übung kann jeder zum Formulierungs-Profi
für OKRs werden!
How to draft great OKR
OKR Zyklus

Der OKR-Zyklus

Der OKR-Zyklus ist das Herzstück des Zielmanagement-Frameworks. Dabei handelt es sich um einen klar definierten Prozess mit regelmäßigen Events zum Planen, Ausrichten, Aktualisieren, Reflektieren und Anpassen der OKRs. Erfahre hier im Detail, wie der OKR-Zyklus abläuft.
Der OKR Zyklus
OKRs

OKRs kombinieren

KPIs, Scrum, Kanban, Hoshin Kanri, SAFe & Co.: Das OKR Framework lässt sich mit einer Vielzahl von klassischen und agilen Methoden kombinieren. Oftmals erleichtert das die Implementierung, da sich OKRs so einfacher in vorhandene Prozesse einbinden lassen. Dabei sieht das Zusammenspiel – je nach Methode – immer ein wenig anders aus. Deswegen findest du hier mehr Inhalte zu vielen Kombinationsmöglichkeiten, die für deinen Use Case relevant sein können.

Workpath Mitarbeiter beim arbeiten
Content

Deep Dive OKR